Als evangelische Kirche sehen wir uns besonders in der Verantwortung, sichere Räume für alle Menschen zu schaffen.
Doch auch in unseren Reihen geschieht sexualisierte Gewalt und das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung wird verletzt.
Die ForuM-Studie, die im Januar 2024 vorgestellt wurde, hat dies deutlich gezeigt.
Wir merken: wir sind noch mitten auf einem langen Lernweg.
Als Gemeinden und als Kirche ist uns wichtig: Sexualisierte Gewalt widerspricht fundamental dem, woran wir glauben und wofür wir einstehen. Deshalb engagieren wir uns im Bereich der Prävention und wollen zu einer Sensibilisierung in diesem Bereich beitragen. Dabei prägt unser Leitbild unser Handeln.
Unser Schutzkonzept
Das Präventionsteam der Pfarrei Augsburg Mitte besteht aus Judith Becker (Barfüßerkirche), Sabine Dowling (St. Ulrich), Ursula Eglseer (St. Andreas), Antje Friedrich (St. Ulrich), Manfred Sturm (St. Anna) und Pfarrer Bernhard Offenberger.
Es erarbeitet Schutzkonzepte für die verschiedenen Gemeinden und Arbeitsbereiche der Pfarrei.
Teil des Schutzkonzepts ist, dass Ehrenamtliche zum Thema sexualisierte Gewalt geschult werden und sich auf einen Verhaltenskodex verpflichten, der aktives Eintreten gegen jede Form von Gewalt und Übergriffen beinhaltet. Bei Hinweisen oder einem Verdacht greift der Inverventionsleitfaden.
Außerdem stehen Ansprechpersonen in unserer Pfarrei zur Verfügung. Sie sind Vertrauenspersonen für Betroffene. Aber auch bei Kenntnis (oder auch nur einer Ahnung) von grenzüberschreitendem Handeln, sowei bei Unsicherheiten zum Thema fungieren diese als Kontaktpersonen.
Weitere Ansprechstellen in der Evangelischen Kirche in Bayern findet man unter www.aktiv-gegen-missbrauch-elkb.de. Als unabhängige Stelle empfehlen wir die Anlaufstelle help sowie das Betroffenen-Netzwerk BeNe.
Als Fachstelle in Augsburg verweisen wir auf den Verein Wildwasser Augsburg e.V.