Steinmeyer Orgel aus dem Jahr 1930.

In der St. Johanneskirche befindet sich eine Steinmeyer Orgel aus dem Jahr 1930. Das Instrument steht, wie viele Orgeln, an der Rückseite des Kirchenschiffs. Es hat 3 Manuale und 35 Register. Wenn die volle Orgel mit allen Registern erklingt, dann wackeln schon mal die Wände.

Aber die Kirchenmusik umfasst nicht nur das Orgelspiel. In der St. Johannes-Gemeinde gibt es einen Kirchenchor und einen Gospelchor, die „Voices of St. John“. Weiterhin eine kleine Flötengruppe und immer wieder arbeite ich auch mit Solisten. Teils sind sie aus dem Chor, teils werden sie von „auswärts“ engagiert. Somit ergibt sich ein buntes Bild und viele Möglichkeiten diese Musik zum Klingen zu bringen. Aber wo hört man diese Musik? Nun, zunächst einmal in der Kirche, wie der Name schon sagt. Und hier wiederum vorzugsweise in den Gottesdiensten, die sich durch das ganze Kirchenjahr ziehen. Vor allem an Weihnachten, Karfreitag, Ostern und am Pfingstfest erklingt festliche Musik, sind es doch die wichtigsten Feiertage im christlichen Jahreslauf. Aber z. B. auch der vierte Sonntag nach Ostern, der den Namen „Kantate“ trägt, wird musikalisch bedacht. Der Sonntag hat das Motto „Singet dem Herrn ein neues Lied“. Ein neues Lied, ein frisches Lied soll dann erklingen.  Aber auch in Konzerten erklingt die Musica sacra, wie sie noch genannt wird. „Die Voices of St. John“ machen einmal im Jahr die Stunde der Gospelmusik. Der Kirchenchor probt immer wieder zusammen mit der katholischen Nachbargemeinde und macht abwechselnd ein ökumenisches Chorkonzert.

So soll die Kirchenmusik zum Lobe Gottes und zur Freude der Gemeinde erklingen!

Kantor Helmut Hiller